Die Historie von Unternehmen

Die Historie von Unternehmen

Wer an die Historie denkt, der hat die Mondlandung oder die Entdeckung Amerikas im Kopf. Aber gibt es nicht mehr zu erzählen? Wir von der Historei denken, ja! Ob Städte, Personen, Unternehmen oder Museen, alle haben spannende Geschichten aus ihrer Historie auf Lager!

Wie sich Ideen auf unterschiedliche Bereiche anwenden lassen und welche Herausforderungen sich Jungunternehmern in den Weg stellen, erzählen wir dir in diesen Erfahrungsbericht.

Ein Unternehmen aus Köln, zwischen Stadtgeschichte und der Historie von Unternehmen.

Geschäftsideen basieren auf einer grundsätzlichen Idee, die nicht neu ist. Das ist auch bei uns, der Historei der Fall. Unser Grundsatz war von Anfang an, wir erzählen und stellen Historie dar. Daraus ist der Name von unserem Unternehmen entstanden. Historei ist abgeleitet von Historie mit der Endung „-rei“. Im Gedanken ein Ort an denen etwas geschaffen wird, wie Druckerei oder Bäckerei.

Am Anfang ging jeder seiner eigenen Arbeit nach, Max war Filmschaffender und Patrick Lehrer. Wir lernten uns kennen, verbrachte Abende mit Bier und auf einmal teilten wir uns das gleiche Büro. Sehr schnell machten wir uns darüber Gedanken, wie wir unsere Expertisen miteinander verbinden können. Die Grundidee war geboren: Wir stellen Themen aus der Historie dar. Nach kurzer Recherche fanden wir heraus, dass es keine Reihe über die Historie irgendeiner Stadt gab, sondern nur große Geschichten erzählt werden. Damit war uns klar, wir werden die Stadtgeschichte von Köln erzählen. Ein Format mit mehreren Teilen über die Entstehung bis in die heutige Zeit. Unser YouTube-Kanal wurde geboren „Krätzche Kölle“ – übersetzt, Geschichten aus Köln.

Mut zur Lücke!

Schon während der Produktionen von unseren Dokumentationen recherchierten wir, wie die Darstellung von Historie im Bereich der Unternehmen und Museen aussieht. Unsere Feststellung war, es wird so gut wie überhaupt nicht genutzt. Warum? Naja, wir lernen schon in der Schule nur die großen Ereignisse aus der Historie, die kleinen werden uns eher beiläufig als Anekdoten vermittelt. Den Prager Fenstersturz kennen die meisten, aber kennst du den Zülpicher Mauerfall?

Sind nicht diese kleinen Geschichten das, was uns alle und Unternehmen ausmacht, das, was Museen erzählen wollen? Klar denkst du, klar denken wir.

Dass es nicht so einfach ist, diese Geschichten zu erzählen, haben wir an unserer Reihe über Köln erfahren. Wer ist dort Ansprechpartner, wer fühlt sich dafür verantwortlich im Bürokratie-Chaos? Wir haben und sind dabei uns durch die Wirren der Stadt zu kämpfen, um einen Ansprechpartner zu finden, der uns sagt, ob die Stadt an solch einem Projekt Interesse hat.

-Kurzer Ausriss, wir sind ein junges Unternehmen. Wir sind darauf angewiesen, Geld zu verdienen. Wir können es uns aktuell nicht leisten, mehrere Monate auf Antworten zu warten. –

Das Gute am Warten, wir haben Zeit für andere Aufgaben!

Während der Arbeit über Köln kommen wir mit Museen und interessanten Menschen in Kontakt. Wir lernten Kim, die Social Media Beauftragte aus dem Museum Schnütgen, kennen. Sie erkennt das Potenzial in der Darstellung von Geschichte im medialen Raum. Mit ihr zusammen stellten wir ein Projekt über den Rathauspropheten „Freddie“ auf die Beine. Neben der traditionellen Darstellung, die wir aus Museen kennen, versuchen sie sich einem neuen Publikum zu öffnen.

Neben Ihr lernten wir die Cöllens kennen, ein Künstlerpaar aus Köln, die sich mit der Phelloplastik beschäftigen, in der aus Kork antike Gebäude rekonstruiert werden. Auch hier zeigten wir, warum sich Historie als Thema wunderbar für der Darstellung nutzen lässt.

Beides waren großartige Produktionen, in denen kleine Geschichten erzählt wurden. Aber auch hier gibt es „Schattenseiten“ für junge Unternehmen. Museen sind meistens mit Ausschreibungen verknüpft, was lange Prozesse bedeutet. Künstler, ich habe Max gefragt, sein Vater ist Künstler, haben zu 98 % kein Geld.

Die Wertigmachung der Historie von Unternehmen

Unsere Arbeit stellt eine Mischung aus einer Archiv-Agentur (Aufarbeitung von Geschichte) und einer Medienproduktion dar. Für die Historie von Unternehmen fiel uns zu Beginn auf, dass es hier zwei Grundsätze zur Darstellung der Geschichte gibt. Entweder nutzten sie diese von Beginn des Unternehmens als eigene CI oder es werden kostenintensive Prestige-Projekte initiiert.

Wir denken, nutzt bitte das Individuellste, was ihr besitzt, nutzt eure Geschichte überall, wo man sie darstellen kann!

Das Unternehmensarchiv ist für uns ein Pool an Inhalten, das für die Darstellung genutzt wird. Es gibt hier kein Angebot, was Unternehmen unterstützt. Durch unsere Kombination haben wir einen anderen Blick. Welche Geschichten lassen sich erzählen und darstellen? Dafür durchsuchen wir Akten, führen Gespräche und finden heraus, was unsere Kunden von ihrer eigenen Geschichte gerne erzählen möchten. Klingt einfach, ist aber viel Arbeit. Die Voraussetzungen sind nicht immer gleich. Für einen aktuellen Kunden zum Beispiel wird von uns das historische Archiv aufgebaut. In diesem Prozess sind wir ebenfalls mit unserem Blick unterwegs, und ja, wir haben dort die ersten spannenden Geschichten aus der Historie des Unternehmens herausgefiltert. Die PR- Abteilung freut sich darauf. Die Produktion dazu liegt dementsprechend erst in der Zukunft.

„Einfach“ mal um die Ecke denken.

Wir haben noch keinen langen Weg hinter uns und sind auf erste Herausforderungen und Erfolge gestoßen. Wir haben für uns erkannt, dass Unternehmen durch ihr Konkurrenzdenken wichtige Partner für junge Unternehmen sind. Denn es werden schneller Entscheidungen getroffen. Öffentliche Institutionen hingegen sind an Modalitäten gebunden, die den Zugang etwas schwieriger gestalten. Man muss etwas Mut mitbringen, wenn man sich in der Mitte von etablierten Dienstleistungen positioniert. Denn wir müssen unsere Auftraggeber erst von uns und unserer Dienstleistung überzeugen. Die Historie von Unternehmen ist für uns ein dankbarer Ansatzpunkt.

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